Abschluss einer
mit einem Notendurchschnitt von 3,0 aus den Noten der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch/Französisch und mindestens die Note 4 (ausreichend) in jedem der genannten Fächer*.
*Hinweis:
Sollte die Anzahl der Bewerber die Aufnahmekapazität übersteigen, findet ein Auswahlverfahren statt.
In diesem beruflichen Gymnasium werden alle Fächer vermittelt, die für das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife notwendig sind. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt auf der Vermittlung von Wissen, dassfür Berufe im Bereich der Biotechnologie, des Gesundheitswesens und des Umweltschutzes wichtig ist, einschließlich von grundlegenden Kenntnissen in der Volks- und Betriebswirtschaftslehre. Die Ausbildung ist zudem eine gute Vorbereitung für Ausbildungsberufe in der Biotechnologie und sämtliche Assistentenberufe im naturwissenschaftlichen und medizinischen Bereich (z.B. MTA, PTA usw.).
Die Abiturprüfung bildet den Abschluss der gymnasialen Oberstufe. Sie findet in der zweiten Hälfte der Jahrgangsstufe 2 statt. Jeder Schüler wird in seinen ersten vier Prüfungsfächern schriftlich und gegebenenfalls mündlich geprüft, im fünften Prüfungsfach findet eine Präsentationsprüfung statt.
Der Schüler muss in der Abiturprüfung zwei Fächer doppelt gewichten. Eines davon kann er aus den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch (für Fortgeschrittene) und Mathematik auswählen. Das zweite Fach ist für alle verbindlich Biotechnologie. Die Hochschulreife wird aufgrund der Gesamtqualifikation zuerkannt, die sich aus dem erfolgreichen Besuch der Kurse in den Jahrgangsstufen 1 und 2 sowie der Abiturprüfung ergibt. Ergebnis der bestanden Prüfung: Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife (Abitur) mit uneingeschränkter Studienberechtigung.
Schuljahr/Jhg.St. | |||
---|---|---|---|
Fach | EK | 1 | 2 |
Pflichtfächer (P): | |||
Deutsch | 3 | 4 | 4 |
Englisch oder Französisch (A) | 3 | WP | WP |
Geschichte mit Gemeinschaftskunde | 2 | 2 | 2 |
Religionslehre bzw. Ethik | 2 | 2 | 2 |
Wirtschaftslehre | 2 | 2 | 2 |
Mathematik | 4 | 4 | 4 |
Physik | 2 | - | - |
Chemie | 2 | 4 | 2 |
Biotechnologie | 5+1 | 6 | 6 |
Bioinformatik | 2 | 2 | 2 |
Sport | 2 | 2 | 2 |
Wahlpflichtfächer (WP): | |||
Englisch | P | 4 | 4 |
Französisch (Fortgeschrittene) | P | 4 | 4 |
Französisch (Anfänger) | 4 | 4 | 4 |
Spanisch (Anfänger) | 4 | 4 | 4 |
Italienisch (Anfänger) | 4 | 4 | 4 |
Fächer des Wahlbereichs (W): | |||
Musik | 2 | 2 | 2 |
Bildende Kunst | 2 | 2 | 2 |
Global Studies | 2 | 2 | 2 |
Profil bezogenes Englisch | - | 2 | 2 |
Literatur / Philosophie | - | 2 | - |
Physik | P | W | W |
Sondergebiete der Biowissenschaften | 2 | 2 | 2 |
Seminarkurs | - | 3 | - |
P = siehe Pflichtfächer
W = Wahlfach
WP = Wahlpflichtfach
Biotechnologie ist ein für alle Schüler verpflichtendes Profil- und Prüfungsfach. Die Leistungen in den Jahrgangsstufen 1 und 2 werden im Abitur doppelt gewichtet. Die vermittelten Inhalte bereiten im Besonderen auf eine Ausbildung oder ein Studium in den Bereichen Medizin, Biologie, Pharmazie und Chemie vor. Die theoretischen Inhalte werden durch praktische Übungen im Labor veranschaulicht und vertieft.
Das Hauptthema in der Eingangsklasse ist die Zelle: Ihr Aufbau, ihre Inhaltsstoffe und die in ihr ablaufenden lebenswichtigen Vorgänge.
Zentrales Thema in der Jahrgangsstufe 1 sind die Methoden zur Untersuchung und Veränderung der Erbinformation und der Einsatz dieser gentechnischen Verfahren im Rahmen der medizinischen Diagnostik (z.B. zur Diagnose Erbkrankheiten oder AIDS), zur Herstellung von Medikamenten und in der modernen Tier- und Pflanzenzüchtung. Neben der Wissensvermittlung werden auch die mit der Gentechnik verbundenen ethischen Fragen diskutiert. Dies befähigt die Schüler sich verantwortungsbewusst und kompetent an der gesellschaftlichen Diskussion dieses Tehmas zu beteiligen.
In der Jahrgangsstufe 2 steht die Produktion von Lebensmitteln, Arzneimitteln und des Abbaus von Schadstoffen (Umweltbiotechnologie) durch Fermentation im Mittelpunkt. Behandelt werden der Ablauf des Verfahrens und seine wachsende wirtschaftliche Bedeutung. Die ausführliche Besprechung der in diesem Zusammenhang wichtigen Stoffwechselwege der Zelle bildet hierfür die Grundlage.
Wirtschaftslehre ist für alle Schüler verpflichtendes Fach. Es vermittelt grundlegende Kenntnisse in Volks- und Betriebswirtschaftslehre und zeigt alle Möglichkeiten eines rationalen Verbraucherverhaltens auf. Besonderer Wert wird dabei auf eine wirtschaftliche Urteils- und Entscheidungsfähigkeit der Schüler gelegt.
Sondergebiete der Biowissenschaften als mögliches Wahlpflichtfach vermittelt Grundkenntnisse für den Einsatz von Mikroorganismen und anderer Zellen bei industriellen Produktionsprozessen. Das Fach ergänzt das Profilfach Biotechnologie und das Fach Biologie z.B. im Hinblick auf moderne Lebensmitteltechnologie, neuartige Lebensmittel, Mikrobiologie und Gentechnik.
Bioinformatik ist Pflichtfach. Die Schüler werden befähigt, mit modernen Informations- und Kommunikationssystemen praktisch zu arbeiten. Eine Anwendung der Kenntnisse und Fertigkeiten findet zudem in den anderen Unterrichtsfächern statt.
Für den Schulbesuch muss kein Schulgeld bezahlt werden. Der Landkreis Rastatt als Schulträger stellt die meisten Lernmittel leihweise zur Verfügung.
Die Schüler des Gymnasiums sind nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) beihilfeberechtigt, wenn die persönlichen Voraussetzungen dazu vorliegen.
Bitte beachten:
Bewerber für das Berufliche Gymnasium müssen sich ab diesem Jahr über www.schule-in-bw.de/bewo registrieren und sich Online bewerben. Wichtige Informationen für Bewerberinnen und Bewerber können Sie dem unten angefügten Flyer entnehmen.
Die Anmeldung muss bis zum 01. März des darauffolgenden Schuljahres erfolgen.
Haben Sie noch Fragen oder brauchen Sie persönliche Beratung? Dann vereinbaren Sie einfach einen Termin mit unserem Sekretariat:
Anne-Frank-Schule
Wilhelm-Busch-Str. 6
76437 Rastatt
Telefon 07222 / 9177-0
Jährlich findet im Januar eine Informationsveranstaltung in der Anne-Frank-Schule statt, zu der rechtzeitig über die Presse und die Schulen eingeladen wird. Hierbei stehen auch die Schulleitung und die Lehrkräfte zu einer ausführlichen Beratung zur Verfügung.